Die Cosplay-Szene ist nicht nur kreativ, bunt und handwerklich beeindruckend – sie ist vor allem eins: weiblich dominiert. Unsere GZM-Umfrage aus dem Jahr 2024 zeigt klar, dass zwei Drittel der nicht-gewerblichen Cosplayerinnen weiblich sind, weitere 15 Prozent identifizieren sich als divers. Das heißt: Über 80 Prozent der aktiven Szene sind FLINTA.
Schon 2021 war dieser Trend sichtbar, damals lag der weibliche und diverse Anteil sogar bei 87 Prozent. Doch seitdem hat sich einiges getan. Der Anteil männlicher Cosplayer ist gestiegen, besonders im Freizeitbereich. Auch die Sichtbarkeit diverser Personen hat sich mehr als verdoppelt. Cosplay wird also nicht nur weiblich geprägt, sondern zunehmend inklusiver.
Besonders spannend ist die Entwicklung im gewerblichen Bereich: Immer mehr Cosplayer*innen machen ihr Hobby zum Beruf. Der Anteil gewerblich tätiger Personen ist seit 2021 um über 50 Prozent gewachsen. Auch hier sind FLINTA klar in der Mehrheit. Der Anteil männlicher Cosplayer wächst – genau wie die Sichtbarkeit von Personen, die sich als divers identifizieren.
Diese Zahlen zeigen: Cosplay ist mehr als ein Hobby. Es ist ein Raum für Selbstausdruck, künstlerisches Handwerk und unternehmerische Kreativität. Dass Frauen diesen Raum maßgeblich gestalten, hat konkrete Auswirkungen:
Die Szene vernetzt sich stark über Social Media und gegenseitige Unterstützung
Themen wie Body Positivity, Awareness und Diversity werden offen diskutiert
Professionalisierung findet oft in Bereichen statt, die traditionell weiblich gelesen werden: Make-up, Kostümdesign, Performance
Für die Branche – Messen, Publisher, Marken – heißt das: Wer Cosplay als Marketinginstrument nutzen will, muss FLINTA-Perspektiven mitdenken. Es reicht nicht, nur coole Charaktere ins Rampenlicht zu stellen. Es braucht sichere Räume, faire Bezahlung und echte Partnerschaften auf Augenhöhe.
Gleichzeitig bietet die Szene großes Potenzial für neue Stimmen, neue Formate und neue Zielgruppen. Der wachsende Anteil männlicher und diverser Cosplayer zeigt, dass sich etwas bewegt – in Richtung Vielfalt und mehr Selbstbewusstsein quer durch alle Geschlechter.
Unser Fazit: Cosplay ist weiblich dominiert, aber offen für alle. Und gerade das macht diese Szene so wertvoll – für die Community wie für die gesamte Popkulturbranche.
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